Freundschaft durch Umbau

imageDer Frankfurter Ruderverein von 1865 war während der Umbauzeit seines Bootshauses in der Alten Brücke eine Saison lang mit Booten und Mitgliedern zu Gast beim FRV „Freiweg“, beim RC Griesheim und der FRG „Borussia“. Nun feierten bei einem „Dankeschön-Frühstück“ im neuen Domizil alle gemeinsam die während dieser Zeit gewachsene Freundschaft der Vereine. 

imageDie Ruderer_innen des „Freiweg“ und des RC Griesheim staunten nicht schlecht am Sonntag, 18. September, als sie auf der Vogelinsel anlegten und das erst seit zwei Wochen neu eröffnete Bootshaus des Frankfurter Rudervereins von 1865 betraten. Ein liebevoll hergerichtetes Frühstücksbuffet mit allerlei Köstlichkeiten wartete. Und die Begrüßung durch die Gastgeber war äußerst herzlich und reich an Umarmungen.

imageVorstand Klaus Rohmer und – stellvertretend für viele „Gastruderer_innen“ – Susanne Wiegmann begrüßten uns im Namen aller 1865er nicht nur mit einem üppigen Frühstückstisch. Rohmer gab auch einen Überblick über die vielen mühsamen Etappen während der monatelangen Umbauzeit. Nach dem gemeinsamen Frühstück gab es eine Führung durch das Bootshaus, vorbei an einer eindrucksvollen Fotoausstellung mit Bildern der Bauarbeiten und schlussendlich auch durch die geheimnisvollen Gänge im Inneren der Alten Brücke.

imageWegen der Sanierung war das Bootshaus eine ganze Saison lang eine Baustelle, der Ruderbetrieb musste pausieren und der Bootsbestand ausgelagert werden. Die ruderbegeisterten 1865er hatten deshalb während der entbehrungsreichen Umbauzeit unter Anderem bei  FRV „Freiweg“ um Aufnahme gebeten. Nicht nur Boote wurden deshalb in Niederrad und Griesheim sowie bei der „Borussia“ eingelagert – es wurde auch zusammen trainiert, gemeinsame Regattacrews wurden gebildet und Freundschaften geschlossen, die die Renovierungszeit überdauern werden.

imageDas in frischem Glanz erstrahlende Bootshaus auf der Vogelinsel beeindruckt nun durch ein riesiges Panoramafenster im Trainings- und Aufenthaltsraum, moderne Stelen und Böden in edlem Grau, einen neuen Besprechungsraum, renovierte Umkleiden und freiliegende rohe Betondecken. Wie Klaus Rohmer ausführte, war der Umbau nicht nur kraft-, sondern auch nervenraubend gewesen. Nur durch Beharrlichkeit, intensive Abstimmung mit Behörden und Partnern sowie unermüdlichen Einsatz der Mitglieder habe der Verein diese außergewöhnliche Kraftanstrengung absolvieren können. Nicht zuletzt dankte er auch uns und anderen Vereinen für die Unterstützung durch das monatelange „Ruderasyl“.

imageKlaus Rohmer, Vorstand des FRV von 1865 dankte Antje Stachel, Vorsitzende des „Freiweg“ für die Gastfreundschaft und präsentierte stolz das ebenfalls frisch renovierte Emblem neben dem Eingang zum Bootshaus.