Das neue Leben der „Mary Poppins“

Vorneweg:

NEIN – ein Bootsschaden ist NIE etwas Gutes! Er kann aber manchmal auch gewisse erfreuliche Teilaspekte haben… gemäß des alten Sprichworts: „Des einen Freud ist des anderen Leid“.

Die ganze Geschichte – das neue Leben der „Mary Poppins“:

Weil unser Riemenachter nur sehr selten benutzt wurde, kam schnell die Idee ihn mit Skullauslegern zu versehen, um „Mary“ so oft in den Einsatz auf dem Wasser zu bringen, wie sie es verdient.

Aber gute Ideen müssen auch mit Beharrlichkeit umgesetzt werden und dazu sind auch manche Hindernisse zu meistern. Zum Beispiel, dass leider acht Paare neuer Skull-Ausleger mega teuer sind. Deswegen hörte sich Ulf erst einmal auf dem Gebrauchtmarkt um. Schnell war klar, dass wir einen Doppelvierersatz von der Rheno bekommen könnten – aber auch der dann noch fehlende Vierersatz Skull-Ausleger würde nicht geschenkt zu haben sein, deswegen wurde mit Rücksicht auf die Vereinskasse weiter gewartet, bis sich ein weitere Gebraucht-Alternative auftut.

Und dann kam die überraschende Lösung…

Denn leider hatte die Rheno vor Kurzem mit einem Ihrer Vierer einen Totalschaden zu beklagen. Damit war plötzlich und überraschend der zweite Vierersatz zum Greifen nah. Es dauerte zwar doch noch einige Zeit, bis das Boot bei den Nachbarn endgültig abgeschrieben war. Aber das Warten lohnte sich.

Vorletzte Woche war es dann aber so weit und sofort machten sich Linus, Thorsten und Ulf ans Umriggern, bestaunt und unterstützt von vielen „Freiweg“-Mitgliedern beim Samstagstraining, die sich mitfreuten über den neuen Rennachter und so gab es beim Abriggern der Riemenausleger und der  Reinigung der verdreckten Skullausleger vor dem Bootshaus spontan noch einige Hilfe.

Nach einer weniger erfolgreichen Anfangsphase war dann am Sonntagabend der „neue“ Achter bis auf die fünften Streben als Skulls-Boot fast fertig aufgeriggert. Am Dienstag während des QiGongs (und auch etwas danach) wurden dann die fünften Streben eingepasst, damit pünktlich für den folgenden Samstag das Boot einsatzbereit wurde.

Und so war es dann am ersten Samstag im März endlich so weit – Linus hat gesteuert und acht mutige Ruderer_Innen haben das Experiment gewagt.

Die einstimmige Meinung ist, dass es Spass gemacht hat, allerdings kann das Bootstellen/Balancieren noch besser werden.

Text & Fotos: Ulf Meyer

Anmerkung der Redaktion: DANKE an Ulf, Lisa, Linus, Thorsten und alle helfenden Hände für die Idee und die Umsetzung und für das „neue Leben für Mary Poppins“